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"Kunst bedeutet für mich die Kreation von Emotionen."

"Die Abstraktion befreit uns von der gegenständlichen Vorstellung der Dinge und hebt unser Bewusstsein für einen Moment auf eine andere Ebene"

Caspers´Werke sollen dazu einladen einen Moment innezuhalten, den Augenblick mitsamt seinen kleinen Details wahrzunehmen und zu genießen, sich in Farbverläufen zu verlieren und daran erinnert zu werden wie schön diese kleinen Momente sind. 

Werke, die anhalten sollen, die Zeit nicht unbemerkt an uns vorbei laufen zu lassen, die Zukunft in der Zukunft zu belassen und das Hier und Jetzt zu leben. Sie sollen daran erinnern, dass es die kleinen Augenblicke sind die unser Leben ausmachen und uns glücklich machen. Mein Ziel ist es, Interaktionen zwischen Kunstwerk und Betrachter zu schaffen, die Themen wie Identität und Wahrnehmung erforschen. Ich möchte Räume der Achtsamkeit schaffen, in denen Menschen die Hektik des Alltags hinter sich lassen und die Nuancen des gegenwärtigen Moments erfassen können.

Die Sonne scheint in ein Atelier, Vögel zwitschern vor dem Fenster und bauen fleißig ihre Nester, es riecht nach frischem Kaffee, eine Karaffe mit Zitronenwasser steht auf einem Beistelltisch, eine junge Frau mit Farbflecken auf der Hose, sie sitzt auf einem Schemel, hält einen Pinsel in der Hand, eine Leinwand, keine Bewegung, ein Stillleben. Der Blick von innen: Ich bin allein, allein mit den Farben und Formen, abgeschnitten von jeder Außenwelt, ich blicke auf die Leinwand, auf die pistaziengrünen Formen, die noch feucht glänzen und sich wie kleine Anhöhen von der Leinwand abheben. Gleich werde ich an den nächsten Schritt denken, an den nächsten Farbton, die nächste Form, doch für einen Moment ist alles ruhig. Kontemplatives Nichts, Freiheit, Glück. Es gibt nichts, dass diesem Moment auch nur entfernt nahe kommt. Es gibt für mich nichts Erfüllenderes als schöne Dinge zu erschaffen, ihnen dabei zuzusehen, wie sie entstehen, wie sie durch mich entstehen und doch nicht nur durch mich. 

Manche Kunst mag provozieren, manche verwirren und wieder andere mag politische Missstände adressieren – Kunst darf vieles, wenn nicht alles. Kunst darf auch schön sein. Vor einem Bild zu stehen, sich in Farbverläufen zu verlieren, immer wieder neue Details zu entdecken, Minuten verstreichen zu lassen, Zeit zu vergessen, Probleme, Ängste und Sorgen einen Moment beiseite zu schieben – auch das darf Kunst, ja, ich finde: Das soll Kunst. Menschen mit schönen Dingen, mit Formen und Farben, für einen Moment aus ihrem Alltag entführen. 

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Der Blick von außen

Die Düsseldorfer Künstlerin Michèle Caspers: „Kunst bedeutet für mich die Kreation von Emotionen.

Jedes Bild, jedes Objekt löst in jedem Betrachter unterschiedliche Emotionen aus, das ist das Spannende an Kunst“, so Caspers. Bereits in ihrer Jugend entdeckte Sie ihre Liebe zur Malerei. Sie lernte fünf Jahre an der städtischen Kunstschule und später bei diversen deutschen Künstlern verschiedenste Kunsttechniken. 2011 wurde sie mit dem Förderpreis für junge Künstler ihrer Heimatstadt Velbert ausgezeichnet. Nach dem Abitur studierte sie in Düsseldorf Design und führte erfolgreich ihr eigenes Modelabel, das Sie 2016 verkaufte.

Nach einer Station als Grafikdesignerin entschied sich Caspers 2018 für den Schritt in die Unabhängigkeit und folgte ihrer Leidenschaft für Kunst und Design: „Das ist mein größter Traum. Er bedeutet für mich Freiheit  – die Freiheit, meine Kreativität vollständig auszuleben.“ 

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